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St. Jakobus Ansichten und Baugeschichte

Ansichten

Baugeschichte

Autor: Günter L. Niekel

 

Die Entstehung

Während wir von der Entstehung der St. Johanniskirche zu Alten­muhr kaum etwas wissen, sind wir bei der St. Jakobuskirche zu Neuenmuhr über alles ziemlich genau unterrichtet. Sie gehört zu den Kirchen, die bereits als evangelische Gotteshäuser errichtet wurden. Die traditionelle Art der Chorturmkirche, wie sie seit Jahrhunderten üblich war, behielt man bei ihr im Inneren bei. Außergewöhnlich sind dagegen die beiden, den Chorturm flankierenden runden Seitentürmchen.
„St. Jakobus steht somit in einer Umbruchphase, bei der die überlieferte Bauweise der regional geläufigen Chorturmkirche mit den speziellen Anforderungen eines evangelischen Kirchenbaus in Übereinstimmung gebracht werden sollte. Für die dabei gefundene Lösung mit den beiden Treppentürmen gibt es kein direktes Vorbild, sie hatte in der Umgebung auch keine Nachfolge. Hier wirkte wohl der Dreißigjährige Krieg, der nur wenige Jahre nach der Fertigstellung der Kirche auch in der Region losbrandete, zu sehr als Zäsur“.(Gotthard Kielßing, Denkmäler in Bayern, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, München 2000, S. LXXXIX)
Über die Erbauung gibt es zum einen eine sehr ausführliche, latei­nisch und deutsch verfasste Bauinschrift in der nördlichen Leibung des Chorbogens, sowie Einträge in der Pfarrbeschrei­bung von Alten- und Neuenmuhr und in einem Salbuch: „Anno 1618 hat bey anhalt anwachsender Innwohner zu Neuen Muhr Herr Joachim Christoph von Lentersheim eine Neue Pfarrkirche im Dorf Neuenmuhr von grund aus neu zu erbauen angefangen, welche 1622 fertig geworden, auch da­bei ein eigner Kirchoff und Gottesacker…“
Der Dreißigjährige Krieg war gerade ausgebro­chen, als man mit dem Kirchenbau begonnen hatte. Weil die Auswir­kungen in dieser Zeit im Altmühltal noch nicht so spürbar waren, konnte in vier Jahren die Kirche emporwachsen. Die Aussage in den „Kunstdenkmälern von Bayern“, dass der Turm spätmittelalterlich sei, stimmt nicht. Bis zum oberen Rand des zweiten Geschosses des Haupt­turmes und bis zum ober­sten Gesims der Sei­tentürmchen ist die St. Jakobuskirche ein einheit­licher Bau.
Zwei Jahre nach Baubeginn um „Martini“ (11. Nov.) war es dann so weit, dass man auf den Turm die „welsche Haube“ aufsetzen konnte. Auf einem Fresko in der Kirche ist die Bedachung noch gut zu sehen. Am Ende des Jahres war der Turm dann mit dem Aufsetzen des „schönen gül­denen Knopfes“ fertig.
Zu der Glocke, die man schon in den Turm gehängt hatte, kam eine zweite. 1621 beschaffte man eine Kirchenuhr mit einem Viertelstun­denschlag, einem Hauptschlag und einem „Nachstreich“ auf einer dritten Glocke, die man aus der alten Schlosskirche heraufgebracht hatte. Zwischen „Johanni“ (24. Juni) und „Peter und Paul“ (29. Juni) wurde die Kirche außen weiß angestrichen. „Herr Konterfeier aus Ansbach hat sie inwendig ausge­malt“. Die Reste dieser Malerei, die heute noch an der Südwand des Langhauses vorhanden ist, zählt zu den „seltenen Beispielen nachreformatorischer Wandmalerei“ (Denkmäler in Bayern a.a.O.). Die Seiten­türmchen wurden nach dem Hauptturm, aber vor der Einweihung errichtet. Dass der Hauptturm und diese Türmchen keinen Verband im Mauerwerk haben, zeigte sich beson­ders deutlich, als das Fun­dament des Nordturmes, nachgab und sich dieser vom Hauptturm löste und einzustürzen drohte. Durch eine Neufuntamentierung konnten die Türme stabilisiert werden. Am 25. Juli 1622, am Jakobus­tag, wurde die Kirche von Pfarrer Hatzkius feierlich eingeweiht. Alles, was zu einer Kirche gehört, war vorhanden: Altar, Kanzel, Orgel, Taufstein, Emporen, Glocken und Gestühl.

 

Katastrophe und Neubeginn

Doch nicht lange konnte sich die Gemeinde an dem schönen Gottes­haus erfreuen. Das Unheil des 30-jährigen Krieges, das seit Baubeginn wie eine dunkle Wolke am Horizont drohte, brach 1632 wie ein furchtbares Unwetter über das Dorf und die Gemeinde herein. Eine Horde von Soldaten überfiel Neuenmuhr, und wer nicht mehr ins Schloss oder ins leicht befestigte Nachbardorf Altenmuhr fliehen konnte, war verloren. Ein­zig und allein das feste Schloss und die Kirche mit ihrem Ziegeldach blieben vorn Feuer verschont, welches das ganze Dorf vernichtete. Nach diesen Schreckenstagen war die Kirche verwaist. Eine Gemeinde gab es nicht mehr. Der Pfarrer war auch nicht mehr zu finden. Hatte man ihn erschlagen oder verschleppt, oder war er unter den Trüm­mern? Bis auf den heutigen Tag hat es niemand erfahren. Der Kirche selbst war nicht viel geschehen, aber man hatte sie ihrer Glocken beraubt. Fast ein Jahrhundert musste die Gemeinde ohne Geläute aus­kommen, bis Gustav von Lentersheim 1726 drei neue Glocken stiftete. Eine vierte, 1936 gegossene Glocke musste einige Jahre später zu Kriegszwecken wieder abgeliefert werden und konnte erst 1972 ergänzt werden.

Immer wieder wurden am Turm und im Inneren der Kirche bauliche Veränderungen vorgenommen. 1791 war die „welsche Haube“ in so schlechtem Zustand, dass man sie abbrach und durch eine mit Ziegeln gedeckte Spitze ersetzte, die aber auch nur vierzig Jahre hielt. Diese Veränderung ist auch auf einem Fresko zu erkennen, wo nach 1791 die „welsche Haube“ mit einer Spitze übermalt wurde. 1831 wurde das bis dahin achteckige Obergeschoß des Turmes abgebrochen und quadra­tisch wieder aufgebaut und mit einem Satteldach mit schweren Steinabsätzen gedeckt. Auf dem Westgiebel befindet sich seit 1946 ein Stor­chennest. 1831 hat man wohl auch die Dächer der Seitentürmchen verändert. Der In­nenraum erfuhr 1747 eine Umgestaltung, als zu den ursprünglichen Emporen auf der Süd- und Westsei­te eine Nordempore hin­zukam. Von dem ehemals reichen Freskenschmuck wurden im Jahre 1910 ein Wandbild auf der Südseite und die Kar­tuschen um die Fenster übertüncht. 1966 zwischen den Fenstern der Nordseite entdeckte Farbspuren ließen auch da auf Fresken schließen. In diesem Jahr hat man die übertünchten Malereien dann gänzlich abge­waschen. Größere Instandsetzungen im Inneren und Äußeren fanden in den Jahren 1964 bis 1966 und in den 80-er Jahren des letzten Jahrhunderts statt.