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Karfreitag, 29.03.2024, St. Jakobus, 09.00 Uhr

Mt 27, 33-50

27, 33 Und als sie an die Stätte kamen mit Namen Golgatha, das heißt: Schädelstätte,
34 gaben sie ihm Wein zu trinken mit Galle vermischt; und da er’s schmeckte, wollte er nicht trinken.
35 Als sie ihn aber gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleider und warfen das Los darum.
36 Und sie saßen da und bewachten ihn.
37 Und oben über sein Haupt setzten sie eine Aufschrift mit der Ursache seines Todes: Dies ist Jesus, der Juden König.
38 Da wurden zwei Räuber mit ihm gekreuzigt, einer zur Rechten und einer zur Linken.
39 Die aber vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihre Köpfe
40 und sprachen: Der du den Tempel abbrichst und baust ihn auf in drei Tagen, hilf dir selber, wenn du Gottes Sohn bist, und steig herab vom Kreuz!
41 Desgleichen spotteten auch die Hohenpriester mit den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen:
42 Andern hat er geholfen und kann sich selber nicht helfen. Er ist der König von Israel, er steige nun herab vom Kreuz. Dann wollen wir an ihn glauben.
43 Er hat Gott vertraut; der erlöse ihn nun, wenn er Gefallen an ihm hat; denn er hat gesagt: Ich bin Gottes Sohn.
44 Desgleichen schmähten ihn auch die Räuber, die mit ihm gekreuzigt waren.
45 Von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde.
46 Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut: Eli, Eli, lama asabtani? Das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
47 Einige aber, die da standen, als sie das hörten, sprachen sie: Der ruft nach Elia.
48 Und sogleich lief einer von ihnen, nahm einen Schwamm und füllte ihn mit Essig und steckte ihn auf ein Rohr und gab ihm zu trinken.
49 Die andern aber sprachen: Halt, lasst uns sehen, ob Elia komme und ihm helfe!
50 Aber Jesus schrie abermals laut und verschied.

Liebe Gemeinde,
das war kein ruhiges, friedliches Sterben. Was für einen grausamen, einsamen Tod schildert Matthäus da!
Jesus, von aller Welt und von Gott verlassen, stirbt am Kreuz.
Niemand von seinen Leuten ist bei ihm. Es waren wohl einige da an der Kreuzigungsstätte – viele Frauen, die ihm gedient hatten. Aber sie stehen irgendwo weit weg vom sterbenden Jesus.
Was für ein Sterben!
Verspottet von allen Seiten. Auch von den Verbrechern, die neben ihm am Kreuz hingen. Die Kleider wurden verlost, kaum dass Jesus am Kreuz hing.
Finsternis tritt ein. Dann der Schrei totaler Verlassenheit:
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“
Wir wissen – das ist eigentlich ein Vers aus einem Psalmgebet. Aber gleichzeitig eben auch Ausdruck eines Gefühls.
Und dann stehen da Bewacher und „Schaulustige“ herum.
Und Spott ist zu hören bis zur letzten Sekunde seines Lebens: „Halt, lass sehen, ob Elia komme und ihm helfe!“ Elia, der Nothelfer, der Vorläufer des Messias – er kam nicht.
Jesus starb einfach.

Liebe Gemeinde, so wie Matthäus das Sterben von Jesus am Kreuz schildert, ist es keine Hoffnungsgeschichte.
Im Gegenteil: Liest man die Geschichte nur bis zu diesem Vers, dann könnte man schnell auf den Gedanken kommen: Die Spötter, die Schaulustigen – alle, die mit ihrer Verachtung, ihrem Unglauben und ihren Zweifeln am Kreuz stehen –, haben Recht bekommen mit ihren Zweifeln und ihrem Hohn.
Ist das Gottes Sohn? Unglaublich!
Niemand hat Jesus geholfen. Niemand ist an seiner Seite geblieben, hat ihn bis an den Tiefpunkt seines Lebens begleitet.
Seine Anhänger jedenfalls nicht. Und Gott? Warum hilft der ihm nicht? So fragten die paar Wenigen, die jetzt noch an ihn glaubten.
Haben die hohen Vertreter des Glaubens, der Religionsbehörde, nicht Recht, wenn sie sagen: „Er hat Gott vertraut, der soll ihm helfen, wenn ihm was an ihm liegt!“?
Und so riefen die Menschen unter dem Kreuz: „Hilf dir selbst, Jesus! Wenn du das nicht bewerkstelligen kannst, dann hat’s wohl keinen Sinn mit unserem Glauben an dich. Dann hast du wohl keinen guten Draht nach oben!“
Kommt uns ein bisschen bekannt vor, dieses „Hilf dir selbst! Dann hilft dir –vielleicht – auch Gott.“

Liebe Gemeinde, diese Menschen unter dem Kreuz oder in der Nähe des Kreuzes interessieren mich.
Und es sind da Menschen zu entdecken, die ganz verschieden denken.
Eine weit verbreitete Meinung, auch heute noch – vielleicht kennen Sie diese Einstellung auch aus Ihrem eigenen Umfeld (Arbeitsplatz, Familie): Wenn´s drauf ankommt und du richtig tief in der Klemme steckst, dann musst du dir schon selber helfen!
Und weil’s diese Meinung gibt und weil die sehr häufig ist, deswegen gab’s die auch bei den Menschen der Kreuzigungsszene.
„Wenn du Gottes Sohn bist, dann steig doch herab vom Kreuz!“
Oder: „Andern hat er geholfen und kann sich selber nicht helfen!“
Und schließlich die Räuber, die rechts und links von ihm hingen:
„Bist du nicht der König von Israel? Bist du nicht Gottes Sohn? Dann hilf dir doch selbst und uns mit!“

Merken Sie, was da vor sich geht? Da hört man immer nur: „Hilf dir selbst!“
Wie gesagt: weit verbreitet – diese Meinung.
Das heißt dann: Glaub doch nicht, dass es jemanden über dir gibt, einen Gott, der dir zur Seite steht. Hilf dir selbst, sonst bist du arm dran!
Die Menschen haben das nur schwer ausgehalten, dass unser Gott nicht ein Gott der Sieger, ein Gott der Macht und der Gewalt ist. Das wäre leichter gewesen, weil man’s besser hätte verstehen können.
Eine ganz einfache, fast mathematische Rechnung: Ein mächtiger Gott benutzt seine Macht, um dafür zu sorgen, dass das durchgesetzt wird, was er will.
Und wenn Menschen nicht mitmachen, dann wird diese Macht eben eingesetzt, strafend zum Beispiel. Das wäre einfach gewesen.
Aber ein Gott, der sich klein machen kann, so klein wie ein Mensch, der in einem armseligen Stall geboren werden kann und als Verbrecher hin-gerichtet an einem Kreuz sterben kann, das war nun wirklich etwas ganz unerwartet Neues.

Es ist für uns oft nicht einfach, unser Bild von Gott – von einem Gott, den wir gerne hätten – mit dem Geschehen am Kreuz in Einklang zu bringen.
Manchmal wünscht man sich so einen mächtigen Gott, der die Bösen sofort bestraft, der Unglück und Not nicht zulässt, der Menschen zum Guten zwingt.
Aber wer hätte etwas davon? Wer hätte etwas von einem Gott, der auf Macht und Gewalt setzt – der seine Herrschaft ohne Rücksicht auf Verluste durchdrückt?
Der Gott, der am Kreuz sterben kann, ist einer, der uns Fehlerhafte gerecht spricht. Und der uns Schwachen Kräfte verleiht, damit wir leben können.
Es ist ein Gott, der sich so klein machen kann, dass er auf Augenhöhe mit uns leben kann. Und der uns dadurch unheimlich viel Würde verleiht.
Jesus stirbt am Kreuz und begegnet dadurch dem Tod als unserem letzten und mächtigsten Feind, damit er ihn für uns besiegen kann.
Stellen wir uns das ruhig ganz bildhaft und anschaulich vor: Man muss jemandem begegnen, um ihn besiegen zu können. Jesus ist dem Tod begegnet und jetzt hat der keine Macht mehr.

Liebe Gemeinde, das Lukasevangelium erzählt von einem Verbrecher am Kreuz, der im letzten Moment seines Lebens erkannt hat, was es heißt, dass er sich nicht mehr nur auf sich selbst verlassen muss. Der erkannt hat, was es heißt, dass Jesus für ihn stirbt.
Dieser Verbrecher am Kreuz hatte keine Zeit mehr, sein ganzes Leben zu erzählen – von dem, was alles schiefgelaufen ist.
Er hat sein ganzes Vertrauen in einer Sekunde nur in einer Haltung deutlich gemacht: „Jesus, denk an mich! Jesus, wenn du einmal vor dem Vater im Himmel stehst, dann denk an den Kerl, der mit dir gekreuzigt worden ist. Der so viel auf dem Kerbholz hatte.“
Und hier schließt sich der Kreis mit unseren Gedanken vom Anfang.
Ja, der Tod am Kreuz, den Jesus erleiden musste, bleibt ein grausamer, leidvoller Tod. Und trotzdem ist dieser Tod Jesu ein Zeichen von Gottes Nähe und Liebe zu uns. Ein Zeichen, das noch deutlicher gar nicht sein könnte.
Gott geht als Mensch den Weg ans Kreuz. Verspottet und verlassen stirbt er, damit wir diese tiefe Verlassenheit und dieses Sterben nicht erleiden müssen.

Jesus ist für uns gestorben. Das ist mehr als nur ein frommer Satz. Das ist eine Lebenseinstellung.
Ich stehe nicht allein am Tiefpunkt meines Lebens. Ich muss mein Leben und mein Sterben nicht allein bewältigen.
In einem neueren Kirchenlied heißt es:
„Du kannst nicht tiefer fallen / als nur in Gottes Hand, / Die er zum Heil uns allen / barmherzig ausgespannt.“
Oder wenn Sie einmal nach Würzburg kommen, dann gehen Sie ins Neumünster. Das ist die große Kirche mitten in der Stadt direkt neben dem Dom.
Dort hängt links in einer Seitennische ein romanisches Kreuz mit einer gekreuzigten Christusfigur. Und dieser Christus hat beide Hände abge-nommen vom Kreuz und breitet die Arme aus, um den Betrachter, der davorsteht, zu umarmen. Wunderschön!

„Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“
Das ist die Antwort, die Jesus dem Verbrecher gegeben hat, der neben ihm gekreuzigt worden ist. Und das ist eben etwas ganz Anderes als ein „Hilf dir doch selbst!“
Wir haben einen, der hilft. Lassen wir uns helfen zum Leben und zum Sterben!
Was dazu notwendig ist, hat er ja schon erledigt – der Mann am Kreuz.
Amen.

Und der Friede Gottes, der höher ist, als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus, unserem Herrn.
Amen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text der Predigt

von | Mrz 29, 2024

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